Georg Lind
Die fünf wichtigsten Ergebnisse aus 40 Jahren Forschung:
1. Moralisch handeln ist schwer
Das Zusammenleben in einer Demokratie stellt hohe Anforderungen an die Moralkompetenz ihrer Bürger, dass ist, die Fähigkeit, Probleme und Konflikte auf der Grundlage moralischer Prinzipien durch Denken und Diskussion zu lösen, statt durch Gewalt, Betrug oder Unterwerfung unter Andere. Wir haben viel Freiheit, aber zu wenige haben die Fähigkeit, sie zu nutzen.
2. Moralkompetenz muss sich entwickeln
Moralkompetenz ist nicht angeboren. Sie muss sich entwickeln, so dass jeder Bürger Probleme und Konflikte selbst oder gemeinsam mit Anderen lösen kann.
3. Lerngelegenheiten sind entscheidend
Diese Entwicklung gelingt nur, wenn dem Bürger geeignete Gelegenheiten zur Erprobung seiner Moralkompetenz zur Verfügung stehen: Diese müssen herausfordern, dürfen aber nicht überfordern. Beim Fehlen geeigneter Gelegenheiten zum Lernen stagniert die Entwicklung der Moralkompetenz oder geht zurück.
4. Wir haben heute eine effektive Förder-Methode
Die Konstanzer Methode der Dilemma-Diskussion (KMDD)® hat sich als eine sehr wirksame Methode zur Förderung von Moralkompetenz erwiesen. Sie ist nachhaltig und ihr Einsatz an wenige Voraussetzungen gebunden: Sie benötigt keine Änderung der Stundentafel oder des Schulsystems, aber …
5. Eine gründliche Ausbildung der KMDD-Lehrer ist essentiell für die Wirkung der Methode.
Info über Training & Zertifizierung als KMDD-Lehrer: https://www.uni-konstanz.de/ag-moral/
Lieber Georg,
Du hast recht… Moralisch handeln ist nicht leiht.
Liebe Grüsse, bis bald
Nermin CIFTCI ARIDAG
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Danke!
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